Tipps für heiße Sommertage
Was kannst Du tun, um Deinen Hund entspannt und sicher durch die heißen Sommermonate zu bekommen.
Viel trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden
Wasser zur Verfügung stellen:
Stelle sicher, dass Dein Hund immer Zugang zu frischem, kühlem Wasser hat. Ermutige ihn regelmäßig zum Trinken, um Austrocknung zu verhindern.
Keine Pfützen, kein Salzwasser:
Lass Deinen Hund im Sommer auf keinen Fall aus Pützen und stehenden Gewässern trinken! Denn diese können eine Brutstätte für Bakterien, Parasiten und Krankheitserreger sein. Infektionen wie Leptospirose, Giardiasis oder Blaualgenvergiftungen mit z.B. schwerem Durchfall können die Folge sein. Salzwasser kann zu Erbrechen und Durchfall führen, wodurch der Hund noch mehr Wasser verliert.
Abkühlung ermöglichen
Schattenplätze bereitstellen:
Sorge dafür, dass Dein Hund immer einen schattigen Bereich im Garten oder Haus hat, an dem er sich ausruhen kann.
Hitzestau vermeiden:
Lasse Deinen Hund auf keinen Fall in einem heißen Auto oder in einem schlecht belüfteten Raum zurück. Auch nicht kurz! Hohe Temperaturen können zu Hitzschlag oder sogar zum Tod führen.
Kühlmatten:
Können sinnvoll sein. Liegt Dein Hund jedoch zu lange auf der Matte, können orthopädische Probleme oder Unterkühlungen auftreten.
Kühlung durch Wasser:
Ein erfrischendes Bad oder das Spielen mit Wasser kann Deinem Hund helfen, sich abzukühlen. Du kannst ihn mit einem Sprinkler oder einem Planschbecken im Garten abkühlen lassen.
Doch Vorsicht! Gewässer können Blaualgen enthalten, die für Hunde lebensgefährlich sind. Bemerkst du grünliche oder blau-grünliche Schlieren im Wasser, solltet Ihr das Gewässer meiden. Ist Dein Hund mit Blaualgen in Kontakt gekommen, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Ebenfalls wichtig zum Thema „Spielen im Wasser“ unser »Ratgeber zur „Wasserrute beim Hund“
Gassigehen, auch wenn es draußen heiß ist
Spaziergänge in den kühleren Stunden:
Vermeide Gassirunden während der heißesten Tageszeit. Gehe lieber früh morgens oder spät abends, wenn es kühler ist. Achte darauf, dass der Boden nicht zu heiß ist, da sich Asphalt oder Beton stark erhitzen können und die Pfoten Deines Hundes verletzten könnten.
Test: Lege Deinen Handrücken für ein paar Sekunden auf den Asphalt. Wird Dir das zu heiß, solltest Du auch Deinen Hund nicht darüber führen.
Verkürzte Spaziergänge:
Verringere die Länge der Spaziergänge während heißer Tage. Überanstrengung kann zu Überhitzung führen. Achte auf Anzeichen von Erschöpfung wie übermäßiges Hecheln, Taumeln oder Schwäche. Gerade bei Hunden mit kurzen Beinen kommt die Hitze von oben und unten!
Tipp: bei großer Hitze ist auch die richtige Fellpflege wichtig. Durch regelmäßiges Bürsten, Trimmen und Scheren des Fells kommt mehr Luft und damit Kühlung an die Haut.
Wir wünschen Euch einen tollen Sommer
Euer isartau-Team